20. Etappe: Von Rovereto nach Torbole / Malcesine

Rovereto, Mori, Nago, Torbole, Malcesine
22 km

„…ein köstliches Schauspiel, den Gardasee, den wollte ich nicht versäumen, und bin herrlich für meinen Umweg belohnt. … Wenn man hinaufkommt, liegt ein ungeheurer Felsriegel hinten vor, über den man nach dem See hinunter muß. … Wenn man hinabkommt, liegt ein Örtchen am nördlichen Ende des Sees und ist ein kleiner Hafen oder vielmehr Anfahrt dasselbst, es heißt Torbole.“
Goethe, 12. September 1786, Italienische Reise

„Heute früh um drei Uhr fuhr ich von Torbole weg mit zwei Ruderern. … Wir fuhren bei Limone vorbei, dessen Berggärten, terrassenweise angelegt und mit Zitronenbäumen bepflanzt, ein reiches und reinliches Ansehn geben. … Das Rudern half wenig gegen die übermächtige Gewalt (Anm.: des Windes), und so mussten wir im Hafen von Malcesine landen. Es ist der erste venezianische Ort an der Morgenseite des Sees.“
Goethe, 13. September 1786, Italienische Reise

Der Ruhetag hatte sich gelohnt, wir waren erholt, auch die Füße und Beine. Von daher konnten wir die Etappe zum Gardasee ohne Weiteres angehen.

Nach dem Frühstück im großzügigen Ballsaal des Hotels gingen wir zum Bahnhof, wo unser Weg begann. Wir verliefen uns erst einmal, aber schnell hatten wir gefunden, wie wir die Bahn überqueren konnten und zum Fuß- und Radweg am Ufer des Leno gelangten.
Wir versuchten vergeblich zu lokalisieren, wo denn der berühmte Felssturz über Rovereto wäre. Es gab zwei Stellen, die unserer Meinung nach in Frage kamen. Eine ist auf dem folgenden Bild.

Felssturz

Der Leno fließt in die Etsch

Mündung des Leno in die Etsch

und wir wanderten wieder einen schönen Weg an ihr entlang. An einem Wehr und einem Wasserwerk vorbei, gelangten wir zu einem größeren Wehr, über das laut Führer und auch Internet ein Weg gehen sollte, den wir für unseren Abzweig zum Gardasee brauchten. Das waren aber alles veraltete Angaben. Der Weg war gesperrt. Verwirrt sahen wir uns um und sahen glücklicherweise neue Wegweiser, die uns den richtigen Weg zeigten. Besonders neu sahen sie nicht mehr aus, vermutlich gab es den alten Weg schon lange nicht mehr.

Problemlos erreichten wir die Abzweigung zum Gardasee, die unübersehbar auf den Asphalt gesprüht war.

Abzweigung Gardasee

Auf dem Weg nach Mori, der uns mit unerklärbaren Serpentinen eine wenig befahrene Straße entlang führte, erschien am Hang über uns eine Art Schlösschen mit einer riesigen Uhr.

Uhrzeit nicht zu übersehen

An diversen Schulen vorbei gingen wir in den Ortskern und gleich in die erste Bar. Die Toilette war für Damen leider nicht nutzbar, da ein Stehklo, danke nein. Es war das erste in der Art, aber nicht das letzte. Also gleich ums Eck zum zweitenmal eingekehrt und Toilette für geeignet befunden.

Aus Mori ging es auf einem guten Weg hinaus in Weingärten, entlang an Bach und Graben. Rosen schmückten die einzelnen Weinreihen. Wir machten im Schatten eine kleine Rast und gingen weiter nach Loppio. Dort war ein Guts-Komplex und ein Kirchturm, an dem noch Einschüsse aus dem 1. Weltkrieg sichtbar waren. Gleich danach kam das große Biotop des Lago di Loppio, einem periodisch überfluteten Landstrich, zur Zeit unseres Wegs ein ausgedehnter See, in dem Bäume aus dem Wasser ragten.

Lago di Loppio

Ein schöner Weg führte am Biotop entlang. Am Ende des Gebiets sahen wir hoch über uns Autos. Da mussten wir hinauf – zum Pass San Giovanni auf 278 m Höhe. Es war nicht sonderlich anstrengend. Es war schattig und teilweise auch windig.

Passo San Giovanni

Es wurde mediterran. Zypressen und Oleander zeigten die Nähe zum Gardasee.

Wir kamen in den Ort Nago, wo es sehr ruhig war. Die Touristen drängen sich wohl eher unten am See. Mir hat es dort gefallen. Wir versuchten gar nicht den etwas kuriosen Waldweg aus dem Führer zu finden, sondern hielten uns an die Schilder Richtung See, die an der Straße angebracht waren. Bald sahen wir den See tief unter uns und freuten uns.

Erster Blick auf den Gardasee

Eine gesperrte Straße führte hinunter nach Torbole. Gut zu gehen und es gab schöne Ausblicke. Eine Goethe-Tafel begrüßte uns.

Goethe

Unten am See war es, wie oben, sehr stürmisch.

Torbole am See

Wir hatten noch Zeit bis zur Abfahrt des Schiffs nach Malcesine. Goethe war die Strecke ebenfalls mit dem Schiff gefahren, allerdings mit einem Ruderboot. Wir gingen Eisessen und dann zurück zur Anlegestelle. Es war durch den Wind richtig kühl und ich zog sogar meine Jacke an.

Das Schiff fuhr Richtung Limone an vielen Limonaie, den alten Zitrus-Gewächshäusern, vorbei

Limonaie

und dann hinüber nach Malcesine. Viele Surfer und an anderer Stelle auch Kite-Surfer waren auf dem See.

Wassersport

Unser Hotel Malcesine lag direkt an der Anlegestelle des Schiffs und war vollkommen in Ordnung. Malcesine war, wie erwartet, natürlich von Touristen überlaufen.

21. Etappe: Von Malcesine nach Torri del Benaco

Malcesine, Val di Sogno, Cassone, Brenzone, Magugnano, Castelletto, Pion ->
15 km
Dann per Bus bis Torri del Benaco

„Gegen Mitternacht begleitete mich mein Wirt an die Barke, das Fruchtkörbchen tragend“
Goethe, 14. September 1786, Italienische Reise

Bei dieser Etappe waren wir uns bis zuletzt nicht im Klaren, wie wir gehen würden, und ließen es auf uns zukommen. Der Goethe-Führer schrieb, man könnte immer am See entlang gehen, teilweise jedoch auf der Straße. Wir hatten zurecht eine Abneigung, kilometerweit an der extrem stark befahrenen Gardesana auf dem kaum vorhandenen Seitenstreifen entlang zu gehen und hatten uns einen Höhenweg rausgesucht. Wir gingen aber sowieso erst einmal am See entlang und fanden den, offensichtlich in vielen Teilen neu angelegten, Weg so gut und schön, dass wir beschlossen, so lange am See entlang zu gehen bis wir auf die Straße müssten.

Blick zurück auf Malcesine

Dann würden wir zur Schonung von Nerven und Füßen in den Bus steigen. Vor allem meine Sehnen am Fuß und Schienbein machten mir nach dem gestrigen Tag wieder Probleme. Außerdem waren für den Nachmittag Gewitter vorhergesagt, die wir nicht an einem Berghang erleben wollten.

Viele Kilometer, es waren circa 13, konnten wir am See bleiben. Wir waren wirklich begeistert. Es war nicht besonders viel los. Hauptsächlich Badegäste an den kleinen aufgeschütteten Kiesplattformen und den Stegen.

Badegast

Wir kamen auch an Campingplätzen, Bootshäfen, Surfern und Kite-Surfern vorbei. Die verschiedenen Nutzer waren alle an einer anderen Stelle des Sees zu finden. Das war interessant.

Cassone mit seinem kleinen Hafen gefiel uns besonders gut.

Cassone

Auch andere kleine Orte, im Gemeindebereich von Brenzone, hatten attraktive kleine Häfen. Auf dem Bild sieht man auf der Westseite des Sees, dass ein Gewitter im Anmarsch war.

Gemeindebereich Brenzone

Vor Castelletto kehrten wir in einer Bar am Seeufer ein, gingen noch ein Stück bis Pion und stiegen dann in einen Bus, der uns die letzten 7 km nach Torri del Benaco fuhr. Zwei brausten an uns vorbei, der dritte hielt, nachdem wir ihm heftig gewunken hatten. Allerdings brauchten wir sowieso die Zeit, um eine App runterzuladen, sich dort anzumelden und ein digitales Ticket zu kaufen… Es gab so gut wie nirgends Automaten und angeblich war der Kauf im Bus auch nicht möglich.

Als wir in Torri del Benaco ausstiegen, tröpfelte es bereits, und wir eilten zum Hotel Gardesana. Als wir „zum Ausgehen“ fertig waren, schien wieder die Sonne. Wir kannten uns ja in dem Ort bestens aus und ließen es uns den Rest des Tages gut gehen.

Hafen Torri del Benaco, im Hintergrund das Hotel Gardesana

22. Etappe: Von Torri del Benaco nach Sega

Torri del Benaco, Garda, Bardolino
13 km
Dann Taxi nach Sega

„Früh um zehn Uhr landete ich in Bartolino, lud mein Gepäck auf ein Maultier und mich auf ein anderes. Nun ging der Weg über einen Rücken, der das Tal der Etsch von der Seevertiefung scheidet.“
Goethe, 14. September 1786, Italienische Reise

Wir nahmen auf dem Balkon des Gardesana ein nobles Frühstück ein. Beim Auschecken fragte ich nach einem Stempel für unser Büchlein, aber es war das einzige Hotel, das keinen Stempel hatte. Wir gingen durch den Ort nach oben auf einen uns bekannten Weg, der oberhalb des Sees entlangführte.

Skaliger-Burg von Torri del Benaco

Am See selbst war, wie wir wussten, kurz nach Torri kein Durchkommen am Strand, wir hätten auf der Straße gehen müssen. Der Weg ging sehr angenehm durch ein Wohngebiet, durch Olivenhaine und Wald.

Olivenhain

Schließlich ging es wieder nach unten in Richtung Punto San Vigilio am See, wobei wir die recht bekannte Landzunge gar nicht erreichten und auch nicht erreichen mussten.
Wir landeten kurz vor Garda auf der Gardesana. Da hatten wir für ein paar Hundert Meter ein Beispiel dafür, wie es ist auf der Straße zu gehen. Kaum, eigentlich kein, Seitenstreifen und die Autos brausten in maximal 1 Meter Entfernung in einem Höllentempo an einem vorbei. Beängstigend. Aber wir hatten auf der Karte gesehen, dass es in kurzer Entfernung einen Weg zum See gab.
Treppen gingen nach unten und wir standen am Wasser.

Vor Garda

Es war der Strand von Garda und hier badeten tatsächlich sehr viele Menschen, im Gegensatz zum Nordteil des Sees. Am Beginn der Strandpromenade suchten wir gleich ein Cafe auf und schauten den Schiffen zu, die davor ablegten.

An der Strandpromenade von Garda

Wo wir saßen, waren relativ wenig Leute. Umso schockierender war der Massenauflauf, der uns gleich erwartete. Wahnsinnig viele Menschen wälzten sich durch den Ort. Hunde, Radfahrer, Badegäste, Restaurantbesucher, Jogger, Spaziergänger und wir Wanderer, alles war vertreten. Auf der Restaurant-Meile war man auf einem anderen Stern. Viel kleiner wurde der Menschenauflauf auf dem Weg nach Bardolino auch nicht.

Stellvertretend für die Menschenmassen

Manche Badegäste legen sich auch direkt an den Weg, was für uns sehr ungemütlich aussah. Schiffswerften, Bars, Badestrand, ein Alptraum für uns, aber muss man mal gesehen haben. In Bardolino gingen wir in eins der vielen Ristorante, das Casanova. Die Wirtsleute waren trotz der massenhaften Laufkundschaft superfreundlich und das Essen war sehr gut.

Wir ersparten uns wegen der Fußprobleme das Landstraßen-Latschen hinauf nach Cavaion / Sega und nahmen ein Taxi, auch wenn wir dann halt nicht jeden einzelnen Kilometer zu Fuß gingen. Für unsere Gesundheit und auch die Sicherheit war es besser. In unserem B&B Adriano in Sega waren wir gut aufgehoben.

B&B

Später gingen wir noch was trinken in eine Birreria. Auf dem Weg dahin fiel uns eine offene Apotheke auf. Am Sonntag Abend! Dort konnten wir Einlegesohlen erstehen, die die Fußprobleme vermindern sollten.

23. Etappe: Von Sega nach Verona

Sega, Bussolengo, Verona
23 km

„Nun aber kann die Herrlichkeit der neuen Gegend, die man beim Herabfahren sieht, durch Worte nicht dargestellt werden. Es ist ein Garten, meilenlang und -breit, der am Fuß hoher Gebirge und schroffer Felsen, ganz flach in der größten Reinlichkeit daliegt. Und so kam ich denn am 10. September gegen ein Uhr hier in Verona an“
Goethe, 14. September 1786, Italienische Reise

Nach einem Frühstück auf der Terrasse des B&B und einem Foto der Orgel, die im Wohnzimmer stand, gings los in die Großstadt Verona. Die Hälfte der diesjährigen Etappen war geschafft, wenn auch nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten. Fußprobleme und daher nicht alles zu Fuß gegangen, viel Straßen, viel Asphalt, wenig Natur, keine Wanderer außer uns, zu wenig Einkehrmöglichkeiten auf so manchen Etappen. Aber genug gejammert, auch das gehört zum Weitwandern. Wir hatten immer wieder schöne Strecken, interessante Kultur und immer gutes Wetter, wir hätten das alles nicht missen wollen.

Wir gingen ein Berglein hoch bis zum Kanal, an dem wir entlang wandern sollten. Das war ein Anblick.

Kanal von Sega nach Bussolengo

Das Wasser in einem Betonbett, der Kanal von unserem Radweg durch einen hohen Metallzaun abgegrenzt, auf der anderen Seite des Kanals war der ganze Hang betoniert, und das über Kilometer. Anscheinend war das Flussbett in einen Hügel reingeschnitten worden und dessen Hang droht ohne Befestigung abzurutschen.

Nach einer längeren Zeit Gefängnisfeeling am Gitterzaun kamen wir nach Bussolengo. Am Anfang standen einige hübsche Villen.

Bussolengo

Die Bar, die wir aufsuchten, war toilettenmäßig für mich wieder nicht geeignet. Der Ort war recht groß, mit Einkaufszentrum, Friedhof, alles mit meines Erachtens überdimensionierten, betonierten Parkplätzen.

Wir gingen an großen Kiwi-Plantagen vorbei, wo wir jedoch keine Früchte mehr sahen.

Kiwi

Außerdem gab es Pfirsichbäume, Kohl- und Zucchinifelder und Pferdekoppeln. Alles hinter Maschendrahtzäunen. Es war der Tag der Zäune für uns.
Wir passierten den Rand von Chievo, gingen aber nicht hinein in den Ort. Teilweise wanderten wir wieder an einem Kanal,

Kanal vor Verona

mussten dann ein E-Werk umgehen, da war doch glatt wieder ein Zaun! Am Sportplatz, ebenfalls mit Zaun, entlang und hinein in die Außenbezirke von Verona. Dann natürlich ein Hatscher durch die Wohngebiete von Verona. Teilweise sahen die Viertel teuer aus, mit schicken Mehrfamilienhäusern oder Villen.

Die Etsch begrenzt die Altstadt, wir gingen über die Brücke, die hineinführt

Etsch in Verona

und es war nicht mehr weit bis zum Piazza delle Erbe, dem Hauptplatz, an dem unser Hotel Aurora lag.

Piazza delle Erbe, Verona

Es waren unheimlich viele Touristen in der Stadt, hauptsächlich junge Leute. Gegen Abend wurde es ruhiger und wir sahen uns den Balkon von Romeo und Julia an.

Palazzo der Capulets aus Romeo & Julia

Wir gingen an der Piazza essen und später noch in eine nahe Bar zum Crodino und Sanbitter trinken, unsere bevorzugten (alkoholfreien) Getränke in Italien.

24. Etappe: Von Verona nach Soave

Verona -> Soave per Bus

„…besonders freuten mich die Wagen, mit niedrigen, tellerartigen Rädern, die, mit vier Ochsen bespannt, große Kufen hin und wider führen, in welchen die Weintrauben aus den Gärten geholt und gestampft werden.“
Goethe, 19. September 1786, Italienische Reise

Da diese Etappe praktisch nur an Hauptverkehrs- und Land-Straßen verlaufen würde, vermieden wir diese vor allem aus Sicherheitsgründen und legten die Strecke mit dem Bus zurück. Meine Sehne war außerdem wieder recht schmerzhaft geworden nach der gestrigen Asphaltwanderung.

Also legten wir am Vormittag eine Stadtbesichtigung in Verona ein. Wir wanderten zur Arena von Verona, die natürlich sehr beeindruckend ist. Besonders schön war auch, dass außen große Plakate von Aufführungen der letzten 100 Jahre in zeitlicher Reihenfolge angebracht waren, die Lust darauf machten, mal eine Aufführung anzusehen.

Arena di Verona

Zur Arena gingen wir durch eine mit geschliffenen Steinplatten gepflasterte Straße, wo alle Nobelmarken versammelt waren. Zurück nahmen wir aber kleinere Straßen und sahen viele Häuser, die unbewohnt und heruntergekommen waren. Einige hatten Auffanggitter für herabfallende Dachziegel angebracht.

Alte Häuser in Verona

An der riesigen Kirche San Zeno war letztlich die Abfahrt unseres Buses, der uns nach Soave brachte. Er fuhr ein gutes Stück entlang der endlosen Straßen, die wir gegangen wären. So z. B. durch San Michele und San Martino. Schrecklich. Wandern könnte man das nicht nennen, der Bus war eine gute Entscheidung. Der Busfahrer war sehr freundlich. Als wir eine Station zu früh ausstiegen, hupte er und bat uns wieder in den Bus.

Soave war ein wunderbares Städtchen und das Hotel Roxy Plaza erste Sahne. Ein Wohlfühltag.
Soave hat ausgezeichnet erhaltene Stadttore und eine komplett erhaltene Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert mit 24 Türmen. Das kann man recht gut von der Skaliger-Burg über der Stadt sehen.

Stadttor von Soave und Skaliger-Burg

Wir erklommen bei schönem Wetter den Burgberg, hatten dort eine ausgezeichnete Burgführung und einen tollen Blick in die ganze Umgebung.

Auf der Burg

Abends genehmigte ich mir einen Soave, den bekannten Weißwein, dessen Trauben rund um den Ort angebaut werden. Das musste sein. Beim Weg ins Hotel regnete es leicht, unser Eis, das auch sein musste, schleckten wir also unter einem schönen Stadttor.

25. Etappe: Von Soave nach Vicenza

Soave, San Bonifacio
11 km
Dann Bahn nach Vicenza

„Kommt man gegen Vicenza, so steigen wieder Hügel von Norden nach Süden auf… …Vicenza liegt an ihrem Fuße… …Vor einigen Stunden bin ich hier angekommen, habe schon die Stadt durchlaufen, das Olympische Theater und die Gebäude des Palladio gesehen.“
Goethe, 19. September 1786, Italienische Reise

Anstatt Bundesstraßen-Wandern, gefährlichen Kreisverkehren und mehrfachen Autobahn-Überquerungen auf Schnellstraßen hatten wir uns eine Wanderung über die Weinberge rausgesucht. Diese konnten wir entweder in San Bonifacio beenden, wie die sehr freundliche Dame an der Hotel-Rezeption uns vorschlug, oder die zweite Hälfte der Etappe gemäß Goethe-Führer fortsetzen.

Bei Sonnenschein wanderten wir also hinein in die Soave-Weinberge.

Soave-Weinberge

Längere Zeit kamen wir immer wieder an Kreuzwegstationen vorbei, es war ja auch der Weg der 10 Capitelli. Der Weg durch die Weingärten war wirklich wunderschön. Hier würden wir gerne einmal zum Wandern zurückkehren.

Soave-Trauben

Wir genossen auch die Ausblicke in die Hügel und in die Ebene.

Ausblick in die Ebene

Nach circa 10 km war der Weg in Monteforte Alpone leider zu Ende. Von hier gingen wir an der Straße nach San Bonifacio. Manchmal mit, manchmal ohne Gehsteig. Die schöne Wanderung durch die Weinberge wollten wir uns nicht mit Autostraßen vermiesen und unser Ziel war nun der Bahnhof in San Bonifacio. Dazu mussten wir über die Autobahn.
Die Brücke, über die wir auch bei der normalen Etappenbeschreibung hätten gehen müssen, war katastrophal. KFZ- und LKW-Verkehr, praktisch ohne Seitenstreifen. Nein. Was den Autor des Goetheweg-Führers geritten hat, so eine Route zu wählen, war mir nicht klar. Vielleicht war es ja vor 15 Jahren noch nicht ganz so verkehrsreich wie heute. Jedenfalls suchten wir vergeblich nach einer anderen Überquerung und landeten schließlich in einer Bar im Gewerbegebiet, wo wir die Bedienung nach einem besseren Weg oder Taxi fragten. Sie unterhielt sich mit den anwesenden Einheimischen und einer bot an, uns mit seinem Privatauto zum Bahnhof zu fahren. Wie freundlich von ihm! Er war ein wahrer „Trail Angel“, ein Helfer in der Not.

San Bonifacio

Also fuhren wir mit dem Zug nach Vicenza und hatten Zeit, uns die wunderbare Stadt anzusehen.
Viele Bauwerke sind vom berühmten Baumeister des 16. Jahrhunderts, Palladio. Auf dem Bild die Basilica, die keine Kirche ist, sondern zu Palladios Zeit ein Markt- und Gerichtsgebäude war.

Wir kannten die Stadt vorher nicht und waren von der Atmosphäre und der Architektur begeistert.

Im Gegensatz zu Verona waren hier auch nicht die Touristenmassen unterwegs. Wir erstanden eine Museums-Card und statteten der Kirche Santa Corona

Santa Corona

und dem Naturmuseum einen Besuch ab, die in der selben Straße wie unser Hotel lagen. Unser Domizil in Vicenza hieß übrigens auch Santa Corona.

Relais Santa Corona, unser Hotel

Abends aßen wir in einem komplett überlaufenen Ristorante, das Essen war sehr gut, auch wenn der Aufenthalt nicht so gemütlich war.

26. Etappe: Von Vicenza nach Mestrino

Per Bahn

„Man fährt in der fruchtbarsten Ebene immer südostwärts, zwischen Hecken und Bäumen, ohne weitere Aussicht, bis man endlich die schönen Gebirge, von Norden gegen Süden streichend, zur rechten Hand sieht. Die Fülle der Pflanzen- und Fruchtgehänge über Mauern und Hecken, an Bäumen herunter, ist unbeschreiblich.“
Goethe, 26. September 1786, Italienische Reise

Auch diese Etappe war so, wie sie im Goethe-Führer beschrieben ist, nicht empfehlenswert. 10 km Radweg bis Longare und von dort Verwirrspiel Richtung Mestrino sowie Schnellstraßen- und Vorort-Treten vor Padua. Dem zogen wir die weitere Besichtigung Vicenzas vor. Unsere Rucksäcke konnten wir im Relais Santa Corona stehen lassen, die Wirtin gab uns, da sie tagsüber nicht anwesend war, einen Schlüssel für den Stauraum. Auch wieder eine sehr freundliche Geste.

Wir besuchten noch die Basilica, wo eine außergewöhnliche Kunstausstellung war, zwei Kunstgalerien und natürlich das Teatro Olimpico, dessen Baumeister bis zu seinem Tod ebenfalls Palladio war.

Teatro Olimpico Zuschauerraum

In diesem Theater war, wie könnte es anders sein, auch Goethe.

Im Teatro Olimpico

Das Theater hat noch die Originalkulissen aus dem Jahr 1585.

Teatro Olimpico

Bei der Abreise aus Vicenza stand vor dem Bahnhof eine ganze Kompanie Polizisten, warum auch immer. Wir wurden nicht weiter kontrolliert, da wir glaubhaft versichern konnten, dass wir jetzt gleich eine Fahrkarte erwerben und nach Mestrino abreisen würden.

Eigentlich hätten wir Mestrino überspringen können und gleich nach Padua fahren. Es war in unserer veränderten Planung ja nur noch ein Übernachtungs-Stopp. Da aber eine kostenfreie Stornierung nicht mehr möglich war, stiegen wir also in Mestrino aus dem Zug und gingen, da der Bahnhof weit entfernt vom Ort war, einige Kilometer zu unserem Hotel. Ein Gutes hatte der Aufenthalt in Mestrino. Wir fanden zufällig ein Ristorante, das hervorragende Fisch- und Meeresfrüchte-Gerichte anbot. Das war eines der besten, wenn nicht das beste, Essen auf unserer Reise. Auch die Nachspeise, drei verschiedene Sorbets, war außergewöhnlich.

Z. B. die Vorspeise

27. Etappe: Von Mestrino nach Padua

Per Bahn

„Der botanische Garten ist desto artiger und munterer. Es können viele Pflanzen auch den Winter im Lande bleiben, wenn sie an Mauern oder nicht weit davon gesetzt sind. Man überbaut alsdann das Ganze zu Ende des Oktobers und heizt die wenigen Monate. Es ist erfreuend und belehrend, unter einer Vegetation umherzugehen, die uns fremd ist.“
Goethe, 27. September 1786, Italienische Reise

Am Morgen wanderten wir wieder die diversen Kilometer durchs Gewerbegebiet von Mestrino zum Bahnhof und fuhren die 15 km nach Padua mit dem Zug.
Vom Bahnhof in Padua zur Altstadt hatten wir eine Zeitlang zu gehen. Wir kamen über einen Kanal, an diversen Hotels und Geschäften und an der Universität vorbei. Unser Hotel, das Casa del Pellegrino, das Pilgerhaus, lag gegenüber der Basilika San Antonio. Es wurde 1700 erbaut und hat eine interessante Geschichte.

Casa del Pellegrino

Hier war auch Goethe abgestiegen.

Allerdings war es damals ein Luxushotel und nun ein preisgünstiges, aber sehr sauberes Haus, über das es nichts zu meckern gab. Außer vielleicht, dass es sehr unpersönlich und geschäftsmäßig zuging. Das Hotel, in dem es über Hundert Zimmer gibt, beherbergt auch Reise- und Jugendgruppen. Viele Touristen sind aus religiösen Gründen in Padua, das Grab des Hl. Antonius ist einer der bekanntesten Wallfahrtsorte.

Basilika San Antonio

Wir interessierten uns für den berühmten Botanischen Garten von Padua. Er ist der älteste botanische Garten der Welt, der seit 1585 über die Jahrhunderte an der selben Stelle bestehen blieb. Die Einteilung des Gartens blieb erhalten und es gab noch Bäume, die in der Anfangszeit des Gartens gepflanzt worden waren. So z. B. die Goethe-Palme, die Goethe bereits gesehen hatte, und die damals schon ein erhebliches Alter aufwies. Sehr beeindruckend.

Goethe-Palme

Auch die neuen Gebäude zu Biodiversität mit Pflanzen aus verschiedenen Klimazonen, vom Dschungel bis zu ariden Gebieten, sind wirklich sehenswert.

Gebäude mit Thema Biodiversität

Die Universität Padua ist ja bekannt für ihre großartige Lehre und Forschung zu Botanik und Zoologie. Bei uns in Deutschland wird dies inzwischen vernachlässigt, da Kenntnis von Arten und Lebensräumen vermeintlich keinen wirtschaftlichen Nutzen hat. Meine persönliche Meinung: kurzsichtig und naturfeindlich.

Natürlich sahen wir uns auch die Antonius-Basilika von innen an. Mehrere Gläubige scharten sich um das Antonius-Grab und berührten es mit den Händen. Bilder und Briefe konnten die Gläubigen dort auch hinterlassen.

Später gingen wir noch zum Prato della Valle, einem riesengroßen Oval, von Wasser und Statuen umgeben. Der Platz war bevölkert, und zwar nicht nur von Personen, denen man gerne begegnen würde. Wir schauten uns das Areal kurz an und verließen es dann lieber wieder.
Ein Ristorante zu finden, das uns zusagte und um 19 Uhr schon offen war, stellte sich als schwierig heraus. Wir gingen schließlich neben unserem Hotel essen, auch wenn der Speisesaal ziemlich ungemütlich war.

28. Etappe: Von Padua nach Fiesso d’Artico

Padua, Stra, Fiesso d’Artico
18 km

„Nun wäre auch hier wieder mal eingepackt, morgen früh geht es zu Wasser auf der Brenta fort.“
Goethe, 17. September 1786, Italienische Reise

Unsere Reise neigte sich ihrem Ende zu. Nur zwei Etappen standen noch aus. Ganz zufriedenstellend war es bisher durch die Bus- und Zugfahrten nicht gewesen. Aber ausgeglichen wurde das Fehlen von Wanderstrecken durch die Besichtigung der kulturell und architektonisch so interessanten Städte Trient, Verona, Vicenza und Padua. Es wäre tatsächlich schade gewesen, wenn wir dafür nicht genug Zeit gehabt hätten. So hat alles sein Gutes.

Von Padua nach Fiesso d’Artico hatten wir einen schönen Weg. Die Stadt Padua konnten wir auf Gehsteigen durchwandern und gelangten zu einem Kanal, an dem ein breiter Schotterweg entlang führte.

Kanal am Rand von Padua

Es war Wochenende und einiges los. Jogger, Radfahrer, Angler, aber es verteilte sich gut. Es ging durch abwechslungsreiche Gegenden, der Weg gefiel uns. Es gab entlang des Kanals viel zu sehen: Wohngebäude, Kirchen, Gewerbegebiete (ja, auch die können interessant sein), Landwirtschaft, Gehöfte, Villen.

Eine der vielen Villen an den Kanälen

Es war allerdings sehr heiß, was den Weg nicht einfach machte. Was wieder mal fehlte, waren Einkehrmöglichkeiten. Gemäß Goethe-Führer sollte es die geben, aber es traf sowieso nicht alles zu, was in dem Buch stand. Die Orte am Kanal streiften wir ja nur am Rande.

Schöne Wege an den Kanälen

Bei Stra kreuzten sich zwei Kanäle, ein schöner Fleck, wo wir einige Bilder machten.

Bei Stra

Hier wäre auch ein Lokal gewesen, aber wir waren schon nah an unserem Etappenziel Fiesso d’Artico und hatten ein Stück weiter auf der Karte ein Cafe gesehen, also kehrten wir nicht ein. Das Cafe sollte an der bekannten Villa Pisani sein.
Im Ort Stra, wo es einige Villen zu sehen gab, war zwar die SS11 automäßig belebt, aber wir sahen kaum jemanden auf der Straße gehen.

Stra

Wir verließen die SS11 und gingen eine kleine Straße Richtung Parkseite der Villa Pisani. Hier hinten waren einige alte beeindruckende Villen, die leider größtenteils am Verfallen waren.
Von hier gab es keinen Eingang in den Park und das Cafe war, soweit wir sahen, sowieso nicht offen. Wir betrachteten also die Villa Pisani nur von der Parkseite her. Sie wirkte ein bisschen duster.

Villa Pisani

Es waren kaum Menschen zu sehen und wir gingen weiter Richtung Fiesso d’Artico, das wir auf dem Seitenstreifen der SS11 ansteuern mussten. Da in unserem B&B noch niemand öffnete, gingen wir in den Ort hinein, wo wir in einem Ristorante gut speisten. Der Rest des Tages bestand aus Ausruhen und Aufsuchen einer Bar im Ort, wo wir unseren Crodino tranken.

Hier unser B&B Medioacvs in früheren Jahren.

29. Etappe: Von Fiesso d’Artico nach Fusina und Venedig

Fiesso d’Artico, Dolo, Mira, Oriago, Malcontenta, Fusina -> Schiff nach Venedig
27 km

„So stand es denn im Buche des Schicksals auf meinem Blatte geschrieben, daß ich 1786 den achtundzwanzigsten September, abends, nach unserer Uhr um fünfe, Venedig zum erstenmal, aus der Brenta in die Lagungen einfahrend, erblicken und bald darauf diese wunderbare Inselstadt, diese Biberrepublik betreten und besuchen sollte.“
Goethe, 28. September 1786, Italienische Reise

Die letzte Etappe. Heute würden wir Venedig erreichen. Der Goethe-Führer folgte in großen Teilen der SS11. Wir suchten uns einen anderen Weg, der zwar länger war, aber sich als sehr schön und interessant herausstellte. Ein perfekter Abschluss des – was das Wandern betraf – sehr durchwachsenen italienischen Goethewegs. Goethe selbst legte die Strecke von Padua nach Venedig übrigens mit dem Schiff zurück.

Los gings durch ein Wohngebiet von Fiesso d’Artico zu einem Kanal, an dem wir ruhig und gemütlich bis Dolo wandern konnten.

Kanal nach Dolo

Dort verließen wir den Kanal, gingen durch den Ort

Dolo

und setzten an einem anderen Kanal die Wanderung Richtung Mira fort. Ein Stück mussten wir mal auf die SS11 ausweichen, aber nur kurz. Am Sonntag war wenigstens kaum LKW-Verkehr.

Wir wanderten durch eine Gegend, wo es vor allem verlassene Höfe und Fabriken gab. Die Dächer waren abgedeckt, alles sah sehr verfallen aus. Wir kamen an einem neuen Haus vorbei. Dort war eine Plakette angebracht, auf der stand, dass hier im Jahr 2015 ein Tornado alles verwüstet hat. Ein Foto des Hauses im alten Zustand war auch dabei, es war komplett zerstört gewesen.

Tornado 2015

Am Kanal waren immer wieder Villen zu sehen, manche hochherrschaftlich aussehend und gut erhalten, privat bewohnt oder auch als Luxushotels verwendet. Andere waren verlassen und dem Zerfall preisgegeben.

Das Gebiet von Mira zog sich über eine große Fläche hin.

Mira

In einem Ortsteil von Mira kehrten wir ein und aßen appetitliche Crostini mit unterschiedlichen Belägen, die hier Cicchetti heißen.

Cicchetti

Beim Weitergehen steuerten wir eine Brücke an, die zu einem Pfad zwischen Kanal und der Villa Valmarana führte. Da hatten wir Glück! Es war eine Art Zugbrücke, die zwei Arbeiter, die wohl eher zufällig da waren, gerade für eine Familie zum Überqueren nach unten kurbelten. Wir liefen auch noch drüber, nach uns wurde die Brücke dann wieder hochgezogen und die Arbeiter fuhren weg. Da hätten wir schön dumm geschaut.

Hochgezogene Brücke

Der Weg war dann sehr schön und schattig.
Irgendwo ging Mira fließend in Oriago über.

Oriago

Wir kamen gut voran. Immer wieder Schatten und etwas Wind. Die SS11 sahen wir auf der anderen Seite des Kanals.

In Malcontenta machten wir Pause in einer Bar. Anmerkung am Rande: Toilette für Damen wieder nicht nutzbar. Der Ort war recht ansprechend, auch wenn es wie überall das ein oder andere verlassene Haus oder auch Hotel gab. Die Wegweiser kündigten uns schon das Ziel unseres Weg an.

Die Richtung stimmt

Wir gelangten wieder an einen Kanal und wagten es, auf seiner rechten Seite an einer kaum befahrenen Straße weiterzugehen.

Richtung Fusina

Auf der anderen Seite des Kanals sahen wir die wenig attraktive SS11, die wir so weit wie möglich vermeiden wollten. Ganz klar war uns nicht, ob wir bei Fusina tatsächlich noch ohne Komplikationen über den Kanal zum Fährterminal kommen konnten.
Es war noch ein guter Weg, der uns durchs Grüne führte und auch immer wieder mal Schatten bot. Die Spannung stieg, als wir uns dem Ende näherten, aber alles ging gut.

Kurz vor der Überquerung des Kanals

Wir konnten über einen schmalen Metallsteg, der für Radfahrer gesperrt war, die Uferseite wechseln. Von Fußgängern stand da nichts, weil es die ja hier nicht gibt. Wo die Radfahrer queren, war uns unklar und auch egal.
Es ging noch zwei Kilometer unkompliziert auf dem Seitenstreifen der SS11 entlang. Und dann war es nur noch ein einziger Kilometer.

Noch 1 Kilometer

Nur wenige Autos waren unterwegs. Am Campingplatz konnte man Tickets für die Fähre nach Venedig kaufen, die in Kürze abfahren würde. Weit war es nicht mehr bis zum so genannten Fährterminal, das alles andere als ein Terminal war. Es war halt eine Anlegestelle.

Fusina

Das Ende unseres Wegs von München nach Venedig war gekommen. Wir sahen die Lagune von Venedig vor uns liegen. Wir hatten es geschafft!!!

Die großen Emotionen wie am Ende des Jakobswegs oder auch die Freude über das Erreichen der Isarmündung hatte ich nicht. Ich denke, zu durchwachsen war dieser zweite Teil des Goethewegs gewesen.

Venedig, die grandiose Lagunenstadt, erwartete uns mit dem besten Wetter, das man sich denken kann.

Canal Grande

Nach einer kurzen Erfrischung im sehr empfehlenswerten Hotel Belle Arti im Stadtteil Dorsoduro gingen wir zum Markusplatz und beendeten dort sozusagen „offiziell“ unseren Weg von München nach Venedig.

Markusplatz