8. Etappe: Von Zirl nach Innsbruck

Zirl, Innsbruck
14 km

„Bei Zirl fährt man ins Inntal hinab…. ….Innsbruck liegt herrlich in einem breiten, reichen Tale zwischen hohen Felsen und Gebirgen.“
Goethe, 8. September 1786, Italienische Reise

Wieder war es regnerisch. Die Wirtin gab uns den Tipp, gleich zum Inn runterzugehen, dort gäbe es eine neue Brücke. Das ersparte uns tatsächlich etwas Weg. Auf der nächsten Sitzbank zogen wir wieder mal Regenschutz über. Langsam waren wir echt genervt davon. Schnell ein Foto, denn die Berge verschwanden bald wieder in den Wolken.

In Zirl

Der Weg verlief zwischen Inn und Autobahn und war gut zu gehen. Es gab einen schönen Ausblick auf die steilen Felswände nahe dem Inn.

Der Inn, durch das Regenwetter braun statt grün

Es wurde nun warm und wir sahen sogar ein Stück blauen Himmel.
Wir mussten eine Zeitlang an der Inntal-Autobahn entlang gehen, was aber weiter nicht schlimm war.

Inntal-Autobahn

Wir wanderten am Rand des Flughafens Innsbruck und hielten uns immer nah am breiten Inn. Durch die nicht unattraktiven Randgebiete von Innsbruck erreichten wir schließlich die Altstadt und checkten im Hotel Goldener Adler ein, das nicht nur wir, sondern auch Goethe und andere Berühmtheiten als Aufenthalt gewählt hatten. Übernachtet hat Goethe hier allerdings nicht.

Goldener Adler
Goethe rastete hier

Bemerkenswert war auch das Cafe Munding, in dem ich ein Stück Schokoladentorte mit Goldstaub zu mir nahm. Da wir viel Zeit hatten, besichtigten wir den Dom Sankt Jakob, wo wir unser Büchlein stempeln konnten, dann waren wir in der Hofburg und natürlich in der Hofkirche, die mit ihren lebensgroßen schwarzen Bronzefiguren immer wieder sehenswert ist. Auch ein Spaziergang zum Goldenen Dachl war sozusagen Pflicht.

Goldenes Dachl

Wir verbrachten einen schönen, erholsamen Nachmittag und Abend im tollen Innsbruck.